Es geht los!!! Die Fundriding-Tour 2016 startet mit zunächst guten 9.000 Kilometer auf dem Luftweg.  In Bangkok angekommen starten wir nach nur einer kurzen Nacht um 5 Uhr morgens – denn nach Kambodscha sind es noch ein paar Kilometer mehr. Während wir die Khaosan Road verlassen, gehen die letzten Feierwütigen der Amüsiermeile gerade erst zu Bett. Wir freuen uns jetzt auf Kambodscha und starten mit 14 Personen, 2 Minivans und 12 Röllstühlen im Gepäck in Richtung Grenzübergang Poipet.

Grenzübergang Poipet: Wir haben die erste Etappe geschafft. Nach 4 Stunden Bustransfer erreichen wir die thailändisch-kambodschanische Grenze. Über die Grenze geht es nur zu Fuß – und etwas umständlicher als wir das im „grenzenlosen“ Europa kennen. Zuerst die Ausreiseunterlagen für Thailand ausfüllen, dann 1. Passkontrolle, im Niemandsland zwischen den Grenzen ein „Visa on arrival“ für Kambodscha beantragen, 2. Passkontrolle für die Einreise nach Kambodscha. Parallel müssen wir noch jede Menge Schlepper abwehren, die für ein paar Dollar bei der Einreise helfen wollen. Nach Überschreiten dieser Chaosgrenze sind wir froh, endlich in Kambodscha zu sein. Jetzt müssen wir nur noch unsere Taxifahrer für die Weiterfahrt nach Battambang finden. In der Wartezeit merken wir alle, dass wir gerade ein touristisch erschlossenes Land verlassen und ein Entwicklungsland betreten haben. 

Ein paar hundert Meter hinter der Grenze warten sechs Toyota-Camry-Fahrer auf uns. Ganz an die Grenze dürfen sie nicht heranfahren, da dieser Bereich von der Poipet-Taxi-Mafia kontrolliert wird. „Unsere“ Fahrer hat Bareebo geschickt, die Partnerorganisation der Kleinen Hilfsaktion in Banan. So sparen wir ca. die Hälfte des Fahrpreises, den normale Touristen hier zahlen müssen. Die Rollis und die Reisenden werden in die Camrys gepfercht und weiter geht’s nach Battambang.

Auf der ganzen Reise begleitet und Jens Kuck von der Grip Bike Edition mit seiner Kamera. Hier seht Ihr seine ersten Eindrücke von der Reise!