Nach einer Übernachtung in einer wirklich traumhaften Location machten wir uns auf den Weg nach Madikeri. Ich kenne Madikeri noch von der Hintour und erinnere mich an die beeindruckende Umgebung – eine der schönsten der gesamten Tour. Eingebettet im Regenwald wird hier unter den Baumkronen Kaffee angebaut, der hauptsächlich nach Europa exportiert wird.
Die 140 km bis Madikeri boten, abgesehen von wenigen Ausnahmen, hervorragende Straßenbedingungen und ein hohes Griplevel. Auf dem Relive-Video sieht man jedoch 179 km – diese setzen sich aus zusätzlichen 40 km zusammen, die wir für die Filmaufnahmen von Sanna zurückgelegt haben.
Ein weiteres Highlight des Tages war der Besuch einer NGO, die sich darauf spezialisiert hat, Menschen mit Behinderung in entlegenen Regionen zu identifizieren. Sie haben bereits über 1.000 Rollstühle und Rollatoren verteilt und könnten ein vielversprechender Partner für die Rollstuhlübergaben während der Real-Tour werden.
Der Aufbau der Infrastruktur für unsere Fundriding-Projekte ist ein essenzieller, aber auch komplexer Teil unserer Reise. Ab dem 19. November, wenn die Tests der Routenoptionen abgeschlossen sind, wird sich unser Fokus auf die konkrete Projektarbeit der Fundrider, die Rollstuhlübergaben und das große Tourprojekt verlagern. Wir sind voller Vorfreude und werden natürlich berichten, wenn wir wieder in Deutschland sind.
Eine Sache ist jedoch jetzt schon klar: Die Begeisterung ist uns – Udo, Markus, Sanna und mir – deutlich anzusehen. An dieser Stelle möchte ich mich bei den dreien bedanken. Mit Rat, persönlichen Eindrücken und ihrem großen Engagement standen sie mir bei Entscheidungen stets zur Seite. Vielen Dank an euch!