[:de]Wir satteln auf, um uns von Kep in die Hauptstadt Kambodschas, Phnom Penh, zu bewegen. Die kürzeste Route ist die Nationalstraße und beträgt rund 164 Km bis zur Stadtgrenze. Phnom Penh ist aber groß. Wir erwarten eine öde und verkehrsreiche Tour über die Nationalstraße. Weit gefehlt. Robert zeigt uns eine parallel verlaufende Straße, meist geteert, teilweise aber auch nur befestigt. Stramme 198 Km bis zum Gästhaus warten auf uns. Wir fahren durch eine erneut wunderschöne Landschaft, durch grüne Reisfelder, die gerade abgeerntet werden. In vielen Teilen Kambodschas wird der Reis nicht mehr traditionell mit der Sichel geerntet, sondern mit einem kleinen kettenbetriebenen Kobota Reisernter. Hier aber fällt auf, dass annähernd alle Felder traditionell abgeerntet werden. Bevor es das auch hier nicht mehr gibt, halten wir kurzerhand an und fragen die vielen Erntehelfer, ob wir es auch mal probieren können. Ich schmeiße meine Flip-Flops vom Fuß und begebe mich in das matschige Reisfeld. Sofort lacht mich eine Frau an und hält mir ihre Sichel hin, ich soll es probieren. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten werde ich immer professioneller. Auch die anderen versuchen es und es ist ein Riesenspaß. Die Einheimischen, wie soll es anders sein, sind super nett und zeigen uns immer wieder, wie es noch besser geht.
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Wir setzen unsere Fahrt durch eine einzigartige Natur fort. Wenig Verkehr, tolle Optik und entspanntes Fahren bis vor die Tore der Hauptstadt Phnom Penh. Vielen Dank Robert, der Tipp mit dieser Parallelstraße war Gold wert. Kurz vor PP dreht Robert ab. Wir verabschieden uns mit kleinen Tränen in den Augen und schauen ihm noch lange nach, als er wieder zurück in seine persönliche Freiheit fährt.
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Wir aber setzen unsere Fahrt fort und begeben uns in den Verkehrsdschungel Phnom Penh´s. Da der Verkehr einfach zu chaotisch ist, entschließen wir uns dazu, die Real-Tour hier zu beenden, jedenfalls was die Fahrzeuge anbelangt. Mit einer Gruppe von 2 x 6 Teilnehmern ist die Wahrscheinlichkeit zu hoch, dass wir einzelne Teilnehmer verlieren und sie dann stundenlang suchen. Wir werden die Teilnehmer vor den Toren der Stadt in einen Bus laden und in die Stadt bringen. Die Roller werden dann von hier zurück nach Battambang gebracht, das ist auch für den Truck-Fahrer deutlich angenehmer.
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Wir jedoch begeben uns in den Großstadtdschungel und erreichen nach etwa 1 Stunde unser Gästhaus direkt am Mekong-River.
Endstand der Tour 1.051 Km !
Die letzte Etappe schlägt mit 181 wunderschönen und 17 chaotischen innerstädtischen Kilometern zu Buche. 198 Km x € 8,16 = € 1.615,68[:]