[:de]Das Schnellboot von Phnom Penh nach Siam Reap geht jeden Morgen um 7:30 Uhr. Wir werden gegen 7:00 Uhr im Gästhaus abgeholt und zum Pier gebracht. Etwa 25 Leute klettern mit uns auf das schlanke Boot. Wir entscheiden uns, ober auf dem Dach zu sitzen, von hier haben wir nicht nur eine tolle Sicht, wir werden auch noch braun.
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Das Boot legt eine beachtliche Geschwindigkeit an den Tag. Es schlängelt sich erst etwa 1 ½ Std. über den breiten Mekong und biegt dann auf den schmaleren Tonle-Sap-Fluß ab. Wir sind begeistert von der Optik, die sich für uns vom Fluß aus ergibt. Wir fahren an unzählihen Floating-Villages vorbei, Kinder winken von den Hausbooten, Fischer sind fleißig und überall können wir fliegende Fische beobachten.
Das letzte Drittel des Weges quer das Boot den riesigen Tonle Sap, dem größten See in Süd-Ost-Asien. Auch hier inmitten des unüberschaubar großen Sees wimmelt es von Fischerbooten. Der TS ist einer fischreichsten Seen überhaupt. Wollen wir hoffen, dass das noch lange so bleibt.
Nach 7 wirklich schönen Stunden erreichen wir Siam Reap, die Stadt im Norden, wo alles begann. Natürlich werden wir von einer Horde TukTuk-Fahrern am Ufer erwartet. Alle sind furchtbar nett und sind darauf angewiesen, wenigstens einen der etwa 15 Dollar-Touren/Tag in die Stadtmitte zu erhaschen. Es sind immerhin 15 Km und wir sind froh, dass uns so die Logistik abgenommen wird.
Unsere Fundriding-Tour neigt sich dem Ende, alle sind stolz auf unsere Leistung und traurig zugleich. Das Resúme aller Beteilgten ist, dass es ein einmaliges Erlebnis war und dass niemand jemals etwas Vergleichbares erlebt hat. Alle Daumen hoch und großes Lob an die Teilnehmer.
Für mich persönlich hätte die Test-Tour nicht besser laufen können. Ich wußte selber nicht, auf was ich mich einlasse, ob die Etappen passen, oder ob ich die Teilnehmer überfordere. Nun ist es geschafft. Wir haben € 8.300 Euro gesammelt, eine meiner schönsten Touren in einem der schönsten und ärmsten Länder der Welt gemacht und können nun mehr als 100 Menschen das Augenlicht durch eine Augen-OP zurück geben. Es müssen, kalt gerechnet, mindestens 100 Kinder nicht sterben, weil einer der Eltern erblindet – was will ich mehr. Ich bin sehr sehr glücklich und freue mich auf die erste Real-Tour im Dezember 2016 – bewerben Sie sich !!!
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