„Super Projekt! Lass uns noch eins machen!“
In der Nähe von Banan haben wir eine Schule mit ca 120 Kindern besucht. Hier hatte die Kleine Hilfsaktion mit Unterstützung des Rotary Club Willich im Jahr 2014 das erst WASH-Projekt realisiert. Für die Kinder und Lehrer bedeutete das eine signifikante und nachhaltige Verbesserung ihrer Lebenssituation. Vor Ort erläutert Roland Debschütz den Fundridern die Projektidee: Vom Dach der Schule wird das Regenwasser in zehn 4000-Liter-Betonkugeln – sogenannten Rainwater Harvesting Systems – aufgefangen und gelagert. Damit haben die Schüler ausreichend Wasser bis zum Ende der Trockenzeit. Das Regenwasser wird für neu gebaute Handwaschstation und Toiletten verwendet. Damit es als Trinkwasser genutzt werden kann, muss es noch in einem Biosandfilter aufbereitet werden. In jeder Klasse steht einer dieser Filter, so dass die Kinder immer Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, was in Kambodscha längst keine Selbstverständlichkeit ist. Nach den Informationen zum Projekt und einem Fußballspiel mit den Kids meldet sich Fundrider Christian Peltzer: „Unglaublich, dass man mit 5.000 Euro so viel bewegen kann. Super Projekt! Lasst uns noch eins machen! Ich finanziere das.“ Auch nach ungläubigem Staunen und dreimaligem Nachfragen bleibt der Elektromeister bei seiner Zusage. Das bringt uns zwei Erkenntnisse:
1. Handwerk hat goldenen Boden 😉
2. Die Fundriding-Idee funktioniert.
Fundriding verändert das Leben der Teilnehmer und der Menschen in Kambodscha nachhaltig. Wer Kambodscha „er-fahren“ und seine Menschen kennen gelernt hat, ist nicht mehr derselbe. Und die Tour hinterlässt eine Spur von praktischen Entwicklungshilfeprojekten in vielen Teilen des Landes.