Heute: 160 km * 27,39 € = eingefahrene Spendensumme 4382,40 €
Die gestrige Nacht war geprägt durch Gewitter und heftige Regenschauer. Dies hatte zur Folge, dass unsere Zeltbewohner mit ihren kompletten Zelten unter ein Dach einer nahe gelegenen Baustelle umziehen mussten.
Alle Fundrider waren relativ früh im Bett, so dass wir heute Morgen bereits um 9:00 Uhr in Richtung Phonsavan aufgebrochen sind. Über Serpentinen mit relativ gut geteerten Straßen, aber den obligatorischen Schlaglöchern und Schotterstellen fuhren wir durch eine traumhaft schöne Landschaft.
Die Strecke war gesäumt von mehreren kleinen Bergdörfern. Hier nahmen wir die Gelegenheit wahr, unsere mitgebrachten Kuscheltiere an kleine Kinder auf dem Gemüsemarkt zu verteilen. Die strahlenden Gesichter diese Kinder sind einfach unbezahlbar!
Bei diesem Stop haben auch wir an einem Stand am gegenüber liegenden Straßenrand Souvenirs aus recyceltem Bombenmaterial gekauft.
Von dort aus haben wir die Nationalstraße Nummer 13 verlassen. Sowohl der Belag als auch die Landschaft wurden zunehmend schöner. Mit 80-100 km/h fuhren wir in Richtung Phonsavan. Mittagessen gab es in Ban Namchat. Auch hier legte unser Guide TK wieder Hand an und half bei der Zubereitung des Mittagessen. Suppe, sticky Reis, Schweinefleisch und zum Abschluss Melone und Banane.
Dann waren es nur noch circa 70 km zu unserer nächsten Unterkunft. Die Straßen sind hier im Norden schon sehr gut ausgebaut. So kamen wir schnell voran. Auf einem kurzen Zwischenstopp entdeckten wir sogar einen alten Panzer und nutzen die Pause für Fotoshootings. Hier in Laos gibt es noch deutlich mehr Fliegerbomben als in Kambodscha. Insgesamt sind es heute noch ca. 80 Millionen. Das bedeutet, dass viele Blindgänger auch heute noch die Bewohner jederzeit gefährden.
Um ca. 16:00 Uhr sind wir in unserer Unterkunft angekommen. Die frühe Ankunft hat jeder genutzt seinen Koffer zu entrümpeln, eine Massage zu genießen, oder einfach mal zu entspannen. Ab 19:00 Uhr gab es laotisches Essen für alle. Morgen geht es weiter nach Thathom.
Verfasser/in: Liane, Ole und Susanne
Datum: 1. März 2019