Heute:  187,3 km * 6,35 € = eingefahrene Spendensumme  1.189,36 €

Heute, am vierten Tag geht es ca. 187 Km von Vieng Thong nach Muang Ngoy, wo wir einen Tag Ruhepause einbauen werden. Wäschewaschen, Sightseeing und Chillen, so ist es für morgen geplant.
Heute aber genießen wir erst mal gegen 8 Uhr unser gemeinsames Frühstück, checken die Bikes und fahren gegen 9 Uhr ab.
Es ist wieder ein straffes Programm. Nach einigen mehr oder weniger asphaltierten Straßen geht es in die Berge. Anfangs sind die Wege noch recht breit und die Temperaturen sind noch bei angenehmen 20 Grad, aber das ändert sich schon bald. Die Temperaturen steigen auf etwa 28 Grad und die Wege werden immer schmaler und anspruchsvoller, bis wir gegen 12 Uhr eine ausgiebige Pause einlegen und uns das im Servicefahrzeug mitgebrachte Mittagessen schmecken lassen. Danach geht es weiter auf einer von Schlaglöchern und Regenrinnen durchzogenen Piste. Gregor fährt als Letzter und hat zum zweiten Mal Pech, diesmal ein Nagel im Hinterrad.
Im Schritttempo geht es weiter bis zu einer Baumgruppe im Schatten, wir warten auf das Servicefahrzeug, welches aber schon 10 Minuten später eintrifft. Wie auch gestern bekommt Gregor das auf dem Trailer befindliche Ersatzfahrzeug – und los. Zum Glück hatte die vorausfahrende Gruppe eine Trinkpause eingelegt und wir sind nach 30 Minuten wieder zusammen. Jetzt geht es steil bergauf und wieder bergab, mehrmals durchqueren wir den selben kleinen Fluss, kreuzen Bäche und Brücken, können langsam keinen tiefen, feinen Sand mehr sehen. Er ist bis zu 30 cm tief und wir nennen ihn „Kakaopulver-Sand“, das trifft es am besten. Wenn dieser mit etwas Regen angerührt würde, na dann gute Schlammschlacht 🙂
Bei der letzten Flussdurchfahrt ereilt auch Irene einen Plattfuß. Unser Guide Thonkoon zieht einen langen Nagel aus der Reifendecke und baut kurzerhand einen neuen Schlauch ein. Das Ersatzfahrzeug ist ja schon im Einsatz. Die Landschaft ändert sich zunehmend und wir kommen am Nachmittag an unser Ziel, einem kleinen Ort, der nicht über asphaltierte Straßen zu erreichen ist, lediglich per Boot. Hier werden wir über Nacht bleiben. Unser Guesthouse liegt direkt am Fluss und hat Ausblick auf ein sensationelles Panorama. Wir verweilen den Rest des Abends in dem offenem Restaurant und freuen uns auf den nächsten Tag, den Ruhetag, an dem die Motorräder mal stehen bleiben.

Verfasser/in: Dein/e Fundrider/in

Datum: 13. Februar 2020

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