Heute:  118,8 km * 6,35 € = eingefahrene Spendensumme  754,38 €

Wir haben den gestrigen Ruhetag gebraucht. Jeder hat sich individuell entspannt und der Körper endlich die Möglichkeit Kraft zu tanken. Heute beginnt unser Trail mit einer wunderschönen Off-Road-Strecke am Fluss entlang. Wir erreichen eine befestigte Straße, die uns einige Kilometer bis zu einem Abzweig bring, jetzt geht es bergauf.
Gelegentlich kommen uns Lkw’s und Pickup’s entgegen, aber mit jedem Kilometer wird es weniger. Der Staub hält sich in Grenzen und jeder versucht Abstand zu halten, um Staub und durch die Stollenreifen aufgeschleuderten Steine zu entweichen. War es am Morgen noch recht frisch, brennt die Sonne jetzt erbarmungslos. Wir machen immer wieder kurze Pausen im Schatten und halten gegen Mittag am Gemeinschaftshaus eines Bergdorfs an, um eine Kleinigkeit zu Essen. Die Landschaft zeigt sich etwas offener und man hat einen tollen Blick in die Ferne.
Wir fahren einzeln über eine Hängebrücke, da diese sich sehr schnell aufschaukeln können. Es ist immer wieder eine Herausforderung über diese Konstrukte zu fahren. Sie sind schmal und fordern eine Menge Konzentration.
Fast hätte Gregor bei einer Dorfdurchfahrt ein Huhn überfahren. Sie kreuzen immer wieder mal den Weg. Auch schlafende Hunde, die mitten auf dem Trail liegen, sind keine Seltenheit.
Heute werden durch nichts und niemandem behindert. Kein Platten, kein Umfallen und auch kein Hindernis, das zeitraubend gemeistert werden muss. Wir sammeln wunderschöne Kilometer für den guten Zweck und genießen dieses ideale Maß an Off-Road.  Schon eine Stunde früher als geplant kommen wir an unserer Unterkunft an. Zugegeben, in diesem abgelegenen Dorf hält sich die Zahl der Attraktionen in schmalen Grenzen. Dennoch, eine etwa 100 Meter lange Holzbrücke, die an Stahleisen hängt und einen Fluss überquert, kennen die meisten nur von Bildern.
Genug gesehen – wir essen in einem Restaurant mit Blick auf den Fluss, ganz in der Nähe vom Hotel – ab ins Bett, die morgige Etappe wird wieder etwas länger, wir sind gefordert.

Verfasser/in: Dein/e Fundrider/in

Datum: 15. Februar 2020

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