Luang Prabang, Laos – Mit Engagement und Abenteuerlust sind 16 Fundrider aus Deutschland, angeführt von Tourleiter Roland Debschütz und Guide Rolf Externbrink, in Luang Prabang, Laos, für eine einzigartige Mission zusammengekommen. Ihre Aufgabe: eine 1.400 Kilometer lange Fundriding-Tour durch Laos und Kambodscha, um Hilfe dort zu leisten, wo sie am dringendsten benötigt wird.

Eine Reise mit tiefgreifender Mission

Diese besondere Tour, organisiert von der „Kleinen Hilfsaktion e.V.“, ist nicht nur eine Reise durch einige der malerischsten Landschaften Südostasiens, sondern auch eine humanitäre Mission. Jeder Teilnehmer brachte wichtige Hilfsgüter mit, darunter 16 Rollstühle für Bedürftige in Kambodscha, 20 Laptops für Schüler der Kandieng Sustainable School in Pursat und mehrere tausend Brillen für das Augenlicht-Projekt.

Bevor die Reifen ihrer Roller das erste Mal den laotischen Boden berührten, hatten die Teilnehmer bereits Spenden pro gefahrenem Kilometer gesammelt, ein Beweis für ihr tiefes Engagement und ihren Wunsch, einen positiven Unterschied zu machen.

Luang Prabang – Ein Juwel am Mekong

Luang Prabang, ein Ort, der Geschichte atmet und von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt ist, diente als Startpunkt dieser Entwicklungshilfe-Reise. Die alte Königsstadt ist ein Mosaik aus traditionellen laotischen und europäischen Kolonialarchitekturen, umgeben von Bergen und am Zusammenfluss des Mekong und des Nam Khan Flusses gelegen. Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, die berühmten buddhistischen Klöster der Stadt zu besuchen und an den allmorgendlichen Almosengängen der Mönche teilzunehmen, ein tief spirituelles Erlebnis, das das Herz und den Geist öffnet.

Durch das Herz Südostasiens

Von Luang Prabang aus wird die Gruppe durch einige der landschaftlich schönsten und kulturell reichsten Gebiete Südostasiens reisen. Die Route führt durch grüne Dschungellandschaften, vorbei an abgelegenen Dörfern, wo die Teilnehmer die Gelegenheit haben, mit den Einheimischen in Kontakt zu treten und Einblick in deren tägliches Leben zu gewinnen.

Neben der landschaftlichen Schönheit wird die Gruppe auch historische Stätten besuchen, darunter antike Tempel und Monumente, die Zeugnis von Laos und Kambodschas reicher Geschichte und Kulturerbe ablegen. Diese Begegnungen und Erlebnisse bereichern nicht nur die Reise, sondern auch die Perspektive jedes Teilnehmers.

Ein Symbol für Hoffnung und Veränderung

Jeder Kilometer dieser Tour symbolisiert mehr als nur eine physische Distanz; es ist ein kleiner Schritt in Richtung einer besseren Zukunft für die bedürftigen Menschen in der Region. In 16 Notfallhilfeprojekten werden Teilnehmer persönlich als Entwicklungshelfer aktiv. Die Kleine Hilfsaktion e.V. und ihre Teilnehmer zeigen, wie Reisen und humanitäres Engagement Hand in Hand gehen können. Sie bringen Hoffnung und praktische Hilfe dorthin, wo sie am meisten gebraucht wird.

Die Fundriding-Tour 2023 ist auch in ihrer ein leuchtendes Beispiel dafür, wie individuelle Anstrengungen und kollektive Leidenschaft eine Welle positiver Veränderungen auslösen können. Es ist eine Reise des Herzens, des Geistes und des Körpers – eine Reise, die lange nach ihrem Ende weiterwirkt.